Farbige Steine im Wasser mit Lichtspuren

Meine Ausbildung zur Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin und meine langjährige berufliche Tätigkeit basieren auf der lebenslangen Forschungsarbeit der Stimm- und Atempädagoginnen Clara Schlaffhorst (1863 – 1945) und Hedwig Andersen (1866 – 1957) über die Wechselbeziehungen zwischen dem Atemgeschehen und der menschlichen Stimme.
Seelisch-geistig-körperliche Vorgänge, Atmung, Bewegung, Stimme und Sprechausdruck wirken in der gegenwärtigen Situation zusammen. Daraus ergibt sich, dass Therapie und Unterricht sich nicht auf einzelne Symptome richten, sondern den Menschen in seinem Umfeld als Ganzes wahrnehmen.

In der Prozessphilosophie von Eugene Gendlin (1926 – 2017) finde ich eine tragfähige Grundlage und -haltung für meine Arbeitsweise. In vielen Ausbildungsseminaren habe ich das von Gendlin entwickelte Focusing gründlich kennen und anwenden gelernt, als genau passenden Rahmen für meine personzentrierte experienzielle Atem- und Stimmarbeit wie auch als hochwirksames Werkzeug in der Sprech- und Stimmwerkstatt.